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Ausdauer gar nicht so schlecht: Das Galaxy S25 Edge ist schlicht und einfach sexy

Ausdauer gar nicht so schlecht: Das Galaxy S25 Edge ist schlicht und einfach sexy

Das Galaxy S25 Edge passt sehr gut zu Abendgarderobe.

(Foto: kwe)

Weniger ist manchmal mehr: Das Samsung Galaxy S25 Edge ist im Vergleich zu anderen großen Smartphones ein herrlich leichtes und dünnes Ding, das man gerne hält. Für seine extrem schlanken Maße ist die Ausdauer des Geräts zudem überraschend gut, doch leider bezahlt man für weniger auch mehr.

Nachdem sich das Design vieler Smartphones kaum noch ändert, ist das Samsung Galaxy S25 Edge etwas ganz Besonderes, obwohl es nicht radikal anders aussieht oder kleiner als die anderen Geräte der Serie ist. Aber mit gerade mal 5,84 Millimetern und 163 Gramm ist es extrem dünn und leicht. Das könnte es für etliche Nutzerinnen und Nutzer interessant machen, die es leid sind, dicke Schwergewichte mit sich herumzuschleppen. Dafür muss das Gerät aber trotz der radikalen Schlankheitskur alltagstauglich sein. ntv.de hat ausprobiert, ob das der Fall ist.

Der erste Eindruck ist extrem positiv, denn das Gerät liegt im Vergleich zu anderen großen Smartphones herrlich angenehm in der Hand. Das ist einerseits auf die schlanke Taille, aber besonders auf das geringe Gewicht zurückzuführen. Damit ist das Edge auch viel besser für Anzugjacken geeignet, die es nicht wie andere Smartphone-Klötze in Schieflage bringt. Ähnliches gilt bei leichten Sommerhosen.

Das Edge (oben) im Vergleich zum Galaxy S25.

Das Edge (oben) im Vergleich zum Galaxy S25.

(Foto: kwe)

Der matte Titanium-Rahmen fühlt sich nicht nur gut an, er ist auch entscheidend für die Stabilität des dünnen Smartphones. Zwar kann man das Gerät mit den Händen etwas verwinden, aber man muss sich keine Sorgen machen, dass es brechen könnte. Display und Rückseite werden von Gorilla Glass Ceramic 2 und Gorilla Glass Victus 2 vor Brüchen und Kratzern bewahrt, mit IP68 ist das Smartphone auch gut gegen Staub und Wasser geschützt.

Nur zwei, aber dafür sehr gute Kameras

Der 6,7 Zoll große Bildschirm ist klasse und steht denen der anderen Galaxy-S25-Serie in nichts nach. Er bietet leuchtende, natürliche Farben und kräftige Kontraste. Die Auflösung ist mit QHD+ sehr hoch, und das Display bietet eine adaptive Wiederholfrequenz von 1 bis 120 Hertz.

Das Gehäuse ist exakt 5,84 Millimeter dünn.

Das Gehäuse ist exakt 5,84 Millimeter dünn.

(Foto: kwe)

Bei den Kameras müssen Käuferinnen und Käufer dagegen Kompromisse eingehen. Zum einen ragt die Insel aus dem dünnen Gehäuse besonders deutlich heraus, zum anderen hat das Edge nur Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera. Ein Teleobjektiv konnte man - verständlicherweise - nicht unterbringen.

Samsung kompensiert das aber zu einem großen Teil, indem es dem Edge die 200-Megapixel-Kamera des Galaxy S25 Ultra eingebaut hat. Kaum überraschend liefert sie bei Tag und Nacht ausgezeichnete Resultate und fabriziert auch sehr gute Videos. Durch die vielen Pixel kann sie die Tele-Kamera bis zu einem gewissen Vergrößerungsgrad ersetzen, laut Testerfahrung etwa bis zu vierfacher Vergrößerung.

Die Ultraweitwinkel-Kamera produziert mit zwölf Megapixeln (MP) wie beim normalen Galaxy S25 ebenfalls schöne Fotos, die bis zum Rand scharf sind und beim Weißabgleich nicht von den Farben der Hauptkamera abweichen. Auch an der 12-MP-Frontkamera gibt es nichts auszusetzen.

Leistungsstark

Beim Innenleben hat es Samsung weitgehend geschafft, ebenso starke Komponenten wie bei den anderen 25ern unterzubringen. So ist das Edge mit Qualcomms Top-Chip Snapdragon 8 Elite und zwölf Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher praktisch genauso leistungsfähig wie seine Stallgefährten. Weil die Verdampfungskammer (Vapor Chamber) aus Platzmangel etwas kleiner ausgefallen ist, hält es die Höchstleistung zwar nicht so lange. Aber das ist - wenn überhaupt - nur bei grafisch aufwendigen Spielen bemerkbar.

Interessant war im Test vor allem, wie lange der mit einer Kapazität von 3900 Milliamperestunden (mAh) doch recht knapp ausgefallene Akku durchhalten würde. Überraschenderweise hat sich die Batterie nicht als echtes Problem erwiesen.

ntv.de hat dabei auf Standard-Tests verzichtet, sondern das Gerät komplett eingerichtet im privaten und beruflichen Alltag genutzt. Dabei fiel schon auf, dass die Ausdauer niedriger als etwa beim Galaxy S25+ ist - dessen Display ist gleich groß, sein Akku fasst aber 4900 mAh. Doch normalerweise hielt auch das Edge mühelos von morgens bis zur Nachtruhe ohne Tankstopp durch. Es blieb sogar meistens eine kleine Reserve von etwa 25 Prozent.

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Wenn man es intensiv nutzt, beispielsweise viele Fotos und Videos aufnimmt, muss das Edge zwischendurch an die Steckdose. Dabei genügen aber gewöhnlich rund 15 Minuten, wenn das Netzteil entsprechend leistungsfähig ist. Außerdem kann man auch das dünnste Galaxy S25 induktiv aufladen, was die Möglichkeiten für kurze Tankstopps erhöht.

Fazit

Das Samsung Galaxy S25 Edge ist ein Kompromiss, den möglicherweise viele Menschen bereit sind, einzugehen. Die Nachteile gegenüber dem normalen S25 oder dem S25+ fallen geringer aus als erwartet, und ein großes, aber extrem dünnes und sehr leichtes Gerät ist im Vergleich zu anderen Smartphone-Kloppern einfach sexy. Das muss es einem aber wert sein, denn die Preise sind leider fett: Mit 256 GB Flash-Speicher kostet das Edge knapp 1250 Euro, für die Variante mit 512 GB möchte Samsung rund 1370 Euro haben.

Quelle: ntv.de

n-tv.de

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