Rome Future Week: Die Auswirkungen europäischer Fonds aus Sicht von Institutionen und Unternehmen

Im Rahmen der dritten Ausgabe der Rome Future Week – einer Veranstaltung, die sich mit Zukunft und Innovation beschäftigt – fand an der Link University die von der Region Latium geförderte Initiative „ Generation of Opportunities “ statt. Der Schwerpunkt der Initiative lag auf Kohäsionspolitik und territorialen Entwicklungsstrategien und hob die konkreten Auswirkungen europäischer Fonds hervor: von Daten über Programme bis hin zu den Geschichten von Unternehmen, jungen Menschen und Gemeinden, die dank Instrumenten wie dem PR FESR Lazio 2021-2027 neue Perspektiven gefunden haben.
Auf der Bühne waren nicht nur Institutionen und Verwaltungsbehörden vertreten, sondern auch Start-ups , Unternehmen und Bürger , die von regionalen Programmen profitieren. Die Erzählung verwandelte Fachsprache in konkrete Erfahrungen und demonstrierte, wie sich europäische Ressourcen – ESF, EFRE und ELER – in Instrumente für Entwicklung und Inklusion umsetzen lassen. Im Laufe des Tages wurde auch der Technopole Rom vorgestellt, ein strategisches Projekt, das darauf abzielt, Latium zu einem europäischen Technologiezentrum zu machen, das Investitionen und Talente anziehen kann.
Die Rome Future Week bietet außerdem die Gelegenheit, eine Ausschreibung im Wert von 3 Millionen Euro zu starten, die sich an Startups, KMU und junge Talente richtet und zusätzliche Punkte für weibliche Führungskräfte in Technologieprojekten bietet: eine Investition, die die Gleichstellung der Geschlechter in einen Motor für Wachstum und Innovation verwandelt.
Auch Unternehmen, Erfahrungsberichte von Förderempfängern und neue Finanzierungsmöglichkeiten wurden ausführlich vorgestellt. Den Abschluss der Tagung bildete eine institutionelle Diskussion mit den Ratsmitgliedern der Region Latium , die aus unterschiedlichen, sich jedoch ergänzenden Perspektiven die Rolle junger Menschen und der Kultur als Innovationsmotoren betonten.
Von links: Michele Franzese, Manuela Rinaldi, Giuseppe Schiboni, Simona Renata Baldassarre (Rfw)
22. September 2025
Simona Renata Baldassarre, Stadträtin für Kultur, Chancengleichheit, Jugend- und Familienpolitik sowie den öffentlichen Dienst, erklärte: „Junge Menschen und Kultur bilden eine außergewöhnliche Kombination, die in Verbindung mit Innovation zum Synonym für Zukunft wird. Die Rome Future Week ist ein konkretes Beispiel dafür: ein Ort, an dem Ideen in Projekte, Realität und Chancen umgesetzt werden. Diese Chancen fördert die Region Latium mit Ausschreibungen für Kultur, Kunst und Musik, die bereits laufen und bald starten. Selbst diejenigen, die nicht erfolgreich sind, haben wertvolle Erfahrungen gesammelt und kritisches Denken, Visionen und Kreativität entwickelt: entscheidende Fähigkeiten, um zu Fachkräften und Bürgern der Zukunft zu werden. Dies ist der Geist, der die Rome Future Week belebt und den wir in den Alltag integrieren und idealerweise in ein Rome Future Every Day verwandeln möchten.“
Ein weiterer zentraler Punkt der institutionellen Debatte ist die Bedeutung der Talentförderung durch die Schaffung inklusiver Chancen, um die Energien der Region in gemeinsames Wachstum und nachhaltige Entwicklung umzuwandeln. Giuseppe Schiboni, Stadtrat für Stadtplanung, Arbeit, Schule, Ausbildung, Forschung und Verdienst, erklärte: „Chancen sind ein Grundprinzip des administrativen und politischen Handelns der Region Latium. Sie richten sich in erster Linie an junge Menschen, aber auch an diejenigen, die nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben altersbedingte Schwierigkeiten haben, sowie an alle schutzbedürftigen Personen durch Integrations- und Ausbildungsprogramme. Chancen zu schaffen und sie effektiv zu kommunizieren ist von entscheidender Bedeutung: In diesem Sinne bietet die Rome Future Week eine bedeutende Gelegenheit, da sie tief im sozialen Gefüge der Region verwurzelte Probleme anspricht. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Talenten, die vernetzt und gefördert werden müssen, damit jeder Einzelne seine Fähigkeiten voll entfalten kann. Dies ist ein strategisches Ziel, das die Region Latium entschlossen verfolgen will.“
Die Entscheidung, die Veranstaltung an der Link University auszurichten, unterstreicht die Bedeutung eines symbolträchtigen Ortes für Bildung, Forschung und den Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Carlo Alberto Giusti , Rektor der Link University, erklärte: „Die Universität ist das wahre Tor zur Arbeitswelt, vorausgesetzt, die Verbindungen zwischen Universitäten und Unternehmen werden gestärkt. Die Hauptaufgabe von Universitäten besteht heute darin, die kognitiven Fähigkeiten der Studierenden zu bereichern und ihnen eine Ausbildung zu bieten, die nicht auf Fakten basiert, sondern offen für Dialog und Innovation ist. Dies ist in einem globalen Kontext von entscheidender Bedeutung, in dem niemand genau weiß, welche Fähigkeiten in zehn oder zwanzig Jahren am gefragtesten sein werden, welche Auswirkungen künstliche Intelligenz in naher Zukunft haben wird und welche Auswirkungen globale politische, wirtschaftliche und kriegsbedingte Ungleichgewichte haben werden.“
Während der Rome Future Week etablierte sich Generazione di Opportunità als strategisches Event und zeigte, wie Kohäsionspolitik ein integraler Bestandteil des Innovationsökosystems ist und kollektives Wachstum ermöglicht. „Diese Veranstaltung war einer der Schlüsselmomente der Rome Future Week und hat gezeigt, dass es in der Zukunft nicht nur um Technologie geht. Sie beginnt mit Ideen, konkreten Investitionen und gemeinsamen Chancen“, betonte der Gründer der Veranstaltung, Michele Franzese .
Rai News 24