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Oxo Rapid Brewer Test (2025): Schneller, leckerer Cold Brew

Oxo Rapid Brewer Test (2025): Schneller, leckerer Cold Brew

Fünf Minuten lang tropft das Wasser durch einen Duschfilter in einen dicken, gestampften Kaffeepuck. Es arbeitet sich langsam durch den Puck, gibt aber nur wenige Tropfen frei. Erst wenn ich mit der Hand pumpe, wird das Wasser schneller durch den Puck gedrückt und tropft im Laufe einer weiteren Minute heraus: Der Luftdruck in der Kammer erreicht mehr als ein Bar, etwa doppelt so viel wie man normalerweise von einer AeroPress erwarten würde, aber immer noch weit unter den neun Bar, die für einen Espresso erforderlich sind.

Das resultierende Cold Brew-Konzentrat profitiert natürlich von der Druckextraktion. Aber auch superfeines Kaffeepulver ermöglicht eine schnellere Extraktion. Die Verwendung einer großen Menge Kaffeepulver bedeutet auch, dass eine größere Menge an Aromastoffen extrahiert wird.

Das Gerät zaubert eine überraschend süße Note, insbesondere bei karamelligen und mitteldunklen Röstungen. Und in so kurzer Zeit entsteht ein zufriedenstellend vollmundiges und aromatisches Getränk, das mit Eis oder Milch verdünnt werden kann. Im direkten Vergleich waren die Ergebnisse deutlich besser als bei schnell gebrühtem Cold Brew mit einer AeroPress.

Manche mögen es nicht heiß

Allerdings sind viele Vorbehalte angebracht.

Ist der Cold Brew des Rapid Brewer so komplex, süß und mild wie ein 12-Stunden-Cold Brew? Nein, absolut nicht. Der Rapid Brewer ist ein schnelles, aber stumpfes Gerät, das Süße und vollen Körper, aber nicht den gesamten Geschmack extrahiert. Und die richtige Röstung ist entscheidend. Während mein erster Versuch mit dem Kaffeebereiter einen so köstlichen Cold Brew ergab, dass ich dachte, meine Sinne wären verrückt geworden, zeigten nachfolgende Versuche mit anderen Bohnen Einschränkungen.

Insbesondere helle Röstungen waren unterextrahiert und fast sauer: Gehen Sie hier nicht unter mittlere Röstung. Zu dunkle Röstungen riskieren Bitterkeit. Sie suchen hier wirklich eine etwas heikle Balance. (Nur zur Info: Mein erster Erfolg war mit einem mittelstark gerösteten Stumptown Colombia Single Origin : Viel Spaß.)

Außerdem verbraucht man für jede Tasse Cold Brew eine ganze Menge Bohnen: 40 Gramm Kaffee für 110 ml Konzentrat, genug für 240 bis 350 ml Cold Brew in Trinkstärke nach Verdünnung. Zum Vergleich: Für eine 300-ml-Tasse Filterkaffee würde ich weniger als die Hälfte verbrauchen. Die Menge, die man für den Rapid Brewer verwendet, ist zudem deutlich größer als für den traditionellen Cold Brew, der Geduld und Umsicht erfordert.

Foto: Matthew Korfhage

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