Das Rennen um die Smart Glasses von Apple und Meta nimmt Fahrt auf

NACHRICHTENZENTRUM
Erstellungsdatum: 05. Juni 2025 16:34
Meta begann zunächst mit der Entwicklung von Virtual-Reality-Headsets (VR). Diese Geräte erfreuen sich insbesondere im Gaming-Bereich großer Beliebtheit. Die separat entwickelte Ray-Ban Meta-Brille verfügt zwar über KI-Funktionen, bietet aber weder AR- noch VR-Funktionen – sie hat nicht einmal einen Bildschirm. Das Unternehmen arbeitet angeblich an einer neuen Version mit einem einfachen Bildschirm, der grundlegende Benachrichtigungen anzeigen kann. Es wird jedoch auch berichtet, dass dieses Gerät kein vollwertigesAugmented-Reality -Produkt sein wird.
Laut 9to5mac plant Apple, gegen Ende 2026 ein ähnliches Produkt auf den Markt zu bringen.
Längerfristig stellte Meta im vergangenen Jahr einen Prototyp einer AR-Brille vor, der die zukünftigen Ziele des Unternehmens deutlich machte. Es ist jedoch bekannt, dass die Herstellung des Prototyps rund 10.000 US-Dollar kostete und er sich noch in der frühen kommerziellen Phase befindet. Ein vollständig kommerzialisiertes Produkt könnte also noch Jahre auf sich warten lassen.
Apple betrachtet das Vision Pro-Gerät als einen Meilenstein auf dem Weg zum ultimativen Ziel eines leichteren, traditionelleren AR-Produkts namens Apple Glasses, das voraussichtlich die Rechenleistung des iPhone nutzen wird.
Strategieänderung in Meta
Es war bereits bekannt, dass Meta an einer neuen Version seines Quest VR-Headsets arbeitete. Berichten zufolge testete das Unternehmen zwei verschiedene Designs für das Gerät, genannt Pismo Low und Pismo High.
Laut UploadVR hat Meta diese Projekte jedoch abgebrochen und alle Ressourcen auf ein leichtes Headset mit offener Sicht konzentriert, das den Übergang zu zukünftigen AR-Brillen erleichtern soll.
Die beiden Kandidaten der eingestellten Quest-4-Serie, Pismo Low und Pismo High, wurden durch ein neues Gerät mit dem Codenamen „Puffin“ ersetzt. Das Unternehmen plant, das Produkt bis Ende 2026 auf den Markt zu bringen. Meta arbeitet an verschiedenen Displaysystemen für den Puffin in unterschiedlichen Preisklassen; welche Version erscheinen wird, ist noch unklar.
In einem früheren Bericht von The Information hieß es, dass das Puffin-Gerät wie eine dicke Brille aussieht, extrem leicht ist und Unterhaltungs- und Produktivitätszwecken dient, insbesondere bei der Verwendung mehrerer Bildschirme.
Der beschleunigte Plan von Meta könnte Tim Cook dazu veranlassen, mehr Druck auf das Apple Glasses-Projekt auszuüben.
hurriyet