Windows 10-Debatte: Institutionen fordern Microsoft auf

Microsoft stellt den Support für Windows 10 im Oktober ein. Ab diesem Datum werden keine Software- und Sicherheitsupdates mehr für das System veröffentlicht. Diese Entscheidung betrifft Millionen von Nutzern, die mit Windows 11 nicht kompatibel sind.
Die in den USA ansässige Non-Profit-Organisation Consumer Reports forderte Microsoft auf, seine Entscheidung zu überdenken.
In einem Brief an den CEO von Microsoft erklärte das Unternehmen, dass das Ende des Windows 10-Supports „Millionen von Verbrauchern benachteiligen“ würde, und forderte eine Verlängerung des Zeitraums für kostenlose Sicherheitsupdates, der am 14. Oktober endet.
FAST DIE HÄLFTE DER BENUTZERDerzeit verwenden etwa 46,2 Prozent der Benutzer weltweit Windows 10.
Angesichts der Probleme, die mit der 24H2-Version von Windows 11 aufgetreten sind, scheinen die Benutzer zu zögern, das Betriebssystem zu aktualisieren.
Consumer Reports betont, dass die meisten Benutzer nach der Einstellung „Wenn es nicht kaputt ist, repariere es nicht“ vorgehen.
30 $ JÄHRLICHBenutzer, die gezwungen sind, der Entscheidung von Microsoft nachzukommen, müssen möglicherweise jährlich 30 US-Dollar zahlen, um Sicherheitsupdates nach Oktober zu erhalten.
Consumer Reports bezeichnet diese Praxis als „heuchlerisch“.
Es wird angenommen, dass das Unternehmen versucht, Benutzer davon abzubringen, auf Linux oder Valves SteamOS umzusteigen, aber das Ende des Supports für Windows 10 könnte Benutzer dazu veranlassen, nach Alternativen zu suchen.
Obwohl es nicht offiziell unterstützt wird, gibt es Optionen wie Tiny11, die Windows 11 auf günstigerer Hardware ausführen. Eines der robustesten alternativen Betriebssysteme ist jedoch Linux, insbesondere Valves SteamOS, das eine spieleorientierte Übergangsoption für Windows 10-Benutzer bietet.
Microsoft plant außerdem, über die Xbox PC-App ein neues „Vollbild-Erlebnis“ anzubieten. Diese Funktion wird nur mit Windows 11 kompatibel sein, sodass einige Windows 10-Benutzer möglicherweise gezwungen sind, vollständig auf andere Systeme umzusteigen.
ntv