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Zölle treffen Tesla, aber Starlink wird Musk Milliarden einbringen

Zölle treffen Tesla, aber Starlink wird Musk Milliarden einbringen

Die Entscheidung wird als entscheidende Strategie für die Handelsverhandlungen mit den Vereinigten Staaten interpretiert.

US-Präsident

Nach der Entscheidung des Landes, einen Zoll von 50 Prozent auf Importe aus dem kleinen afrikanischen Staat Lesotho zu erheben, hat die Kommunikationsbehörde des Landes dem im Besitz von Elon Musk befindlichen Unternehmen Starlink eine zehnjährige Satelliteninternetlizenz erteilt. Diese Entwicklung wird als eine „Geste des guten Willens“ Lesothos gegenüber den USA im Vorfeld möglicher Handelsverhandlungen zwischen den beiden Ländern angesehen.

Laut Depeschen des US-Außenministeriums, die der Washington Post vorliegen, erklärten Vertreter Lesothos, die Lizenzvergabe an Starlink sei ein bewusster Schritt gewesen, um zu zeigen, dass die Türen des Unternehmens für amerikanische Unternehmen offen stünden. Ähnliche Prozesse finden Berichten zufolge in Ländern wie Indien, Kambodscha, Bangladesch, Somalia und der Demokratischen Republik Kongo statt. Diese Länder wollen ihre Handelsbeziehungen mit den USA verbessern und gleichzeitig Starlink behördliche Genehmigungen erteilen.

Quellen im Außenministerium gaben bekannt, dass es keine eindeutigen Dokumente darüber gebe, dass die Trump-Regierung direkte Anfragen zugunsten des Unternehmens gestellt habe. Außenminister Marco Rubio habe jedoch diplomatische Missionen angewiesen, den Weg für amerikanische Satellitenunternehmen wie Starlink zu ebnen. Diese Bemühungen werden als Teil der US-Strategie gesehen, ihre technologische Überlegenheit gegenüber Satelliteninternetanbietern mit Sitz in China und Russland aufrechtzuerhalten.

Andererseits haben Elon Musks Nähe zu Trump und seine großzügigen Spenden an die Republikaner im vergangenen Wahlkampf Kritik hervorgerufen, wonach die einfache Lizenzierung von Starlink in einigen Ländern zu Interessenkonflikten führen könnte. Die Trump-Administration betont jedoch, dass alle Prozesse im Rahmen ethischer Regeln durchgeführt würden.

Die Expansionsbemühungen von Starlink, insbesondere auf den afrikanischen und asiatischen Märkten, bergen ein neues Umsatzpotenzial in Milliardenhöhe. Experten zufolge könnte selbst das Erreichen von nur einem Prozent des indischen Marktes für das Unternehmen einen Jahresumsatz von rund einer Milliarde Dollar bedeuten.