Wrocław/ „Dental and Medical Problems“ gehört zu den weltweit führenden wissenschaftlichen Zeitschriften

Die von der Medizinischen Universität Breslau herausgegebene zahnmedizinische und medizinische Fachzeitschrift „Dental and Medical Problems“ (DMP) hat die höchste Position in der Geschichte der von polnischen Universitäten im Land herausgegebenen medizinischen Fachzeitschriften erreicht – teilte die Universität Breslau mit.
Die Zeitschrift erreichte einen Impact Factor (IF) von 3,9 und belegte in den neuesten Journal Citation Reports 2025 – einem renommierten internationalen Ranking wissenschaftlicher Zeitschriften – den 18. Platz von 162 Zeitschriften (Q1) weltweit in der Kategorie Zahnmedizin, Oralchirurgie und Medizin.
„Dies ist die höchste Platzierung in der Geschichte polnischer medizinischer Fachzeitschriften, die von Universitäten des Landes herausgegeben werden“, berichtete die Medizinische Universität Breslau.
Der Impact Factor (IF) ist ein bibliometrischer Indikator, der den Einfluss einer Zeitschrift auf die wissenschaftliche Gemeinschaft anhand der Anzahl der Zitierungen misst. Der IF wird vom unabhängigen Unternehmen Claritave berechnet, das jährlich Berichte mit aktuellen Daten veröffentlicht. Im Vergleich zum vorherigen Ranking verzeichnete „Dental and Medical Problems“ einen Rekordanstieg dieses Indikators – von 2,7 auf 3,9.
„Noch nie in der Geschichte hat eine Universität in Polen eine wissenschaftliche medizinische Zeitschrift veröffentlicht, die in ihren Kategorien so hoch eingestuft ist und so hohe bibliometrische Indikatoren aufweist. Dies ist ein großer Erfolg und eine Bestätigung der starken Position unserer Zeitschrift in der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft“, sagte der Chefredakteur von DMP, Prof. Mieszko Więckiewicz, in der Pressemitteilung der Universität.
Die vom Verlag der Medizinischen Universität Breslau herausgegebene Zeitschrift belegt in zwei Kategorien, in denen sie klassifiziert ist, den ersten Platz. In der Kategorie Zahnmedizin, Oralchirurgie und Medizin belegt sie den 18. Platz von 162 Zeitschriften (und ist damit die 18. beste zahnmedizinische Fachzeitschrift der Welt) und in der Kategorie Allgemein- und Innere Medizin den 46. Platz von 332. In beiden Kategorien ist DMP im Quartil Q1 gelistet, d. h. unter den besten 25 Prozent der Zeitschriften ihres Fachgebiets.
„Auch der Journal Citation Indicator (JCI) ist deutlich gestiegen und liegt aktuell bei 1,36. Hervorzuheben ist, dass die Zeitschrift in der internationalen Scopus-Datenbank in zwei Kategorien ebenfalls im Q1-Quartil liegt. Erwähnenswert ist, dass +Dental and Medical Problems+ ein relativ junger Akteur auf dem renommiertesten internationalen Markt für wissenschaftliche Veröffentlichungen ist – sie erhielt den IF erstmals im Jahr 2023“, schreibt die Universität in einer Pressemitteilung.
Der Chefredakteur betonte, dass der Erfolg der Zeitschrift das Ergebnis der Arbeit des gesamten Teams sei, zu dem neben ihm die stellvertretende Chefredakteurin Dr. Habil. Helena Martynowicz, Prof. UMW, die englischsprachigen Redakteurinnen Joanna Gudarowska und Jolanta Prazeres und Adam Barg, der für die Zusammenstellung verantwortlich ist, sowie der gesamte wissenschaftliche Rat und die Rubrikredakteure gehören.
„Ein Durchbruch in der Entwicklung von DMP war die Modifikation seines Profils: von der Zahnmedizin mit medizinischem Zusatz zu einer stark interdisziplinären Zahnmedizin und Medizin. (…) Unser Erfolgsrezept ist die Internationalisierung der Zeitschrift und die ständige Aufmerksamkeit auf Qualität“, sagte Prof. Więckiewicz, der im Oktober 2020 die Chefredaktion übernahm.
Er fügte hinzu, dass eine der wichtigsten Entscheidungen die Veränderung des wissenschaftlichen Rates sei, der derzeit zu rund 80 Prozent aus Forschern mit anerkannten internationalen wissenschaftlichen Leistungen besteht. Die Herausgeber führten zudem restriktive internationale Standards für die Berichterstattung über Forschungsergebnisse ein, die für Autoren verbindlich sind. Sie legen zudem Wert auf die ethischen Standards des Verlags – redaktionelle Ehrlichkeit ist eines der Bewertungskriterien bei der Vergabe des IF.
Die Qualität der Artikel wird nicht nur durch den Namen des Autors, sondern auch durch das Thema bestimmt. Interdisziplinäre Arbeiten werden am häufigsten zitiert, was perfekt zur redaktionellen Linie von DMP passt. Unter den im letzten Jahr in der Zeitschrift veröffentlichten Texten erzielten Artikel über Bruxismus und obstruktive Schlafapnoe die meisten Zitierungen. Dies zeigt, wie wichtig eine breite Perspektive und das Überschreiten enger Fachgrenzen in der Medizin sind, heißt es in der Pressemitteilung. (PAP)
Russisch/ Bar/
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